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FAO-Studie enthüllt: Gemüse aus Treibhäusern kaum besser als Fleischkonsum

Eine neue FAO-Studie zeigt: 12% der globalen Treibhausgase stammen aus der Fleisch- und Milchproduktion. Effizienzsteigerungen in der Produktionskette sind für die Reduktion essenziell.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Welternährungsorganisation (FAO) hat gezeigt, dass weltweit 12% der menschlich verursachten Treibhausgasemissionen direkt auf die Fleisch- und Milchproduktion zurückzuführen sind. Angesichts eines global steigenden Fleischkonsums steht die Agrarindustrie vor der Herausforderung, ihre Produktionsmethoden zu optimieren und effizienter zu gestalten, um diesen Anteil zu reduzieren.

Hauptverursacher der Emissionen: Rinderzucht und ihre Folgen

Die Studie zeigt, dass vor allem die Rinderzucht einen erheblichen Teil der Treibhausgasemissionen verursacht, mit einem Anteil von 62%. Schweine-, Geflügel-, Büffel-, Schaf- und Ziegenzucht tragen ebenfalls signifikant zu den Emissionen bei.

Interessant ist die Aufschlüsselung der Emissionen nach Endprodukten: Während die Fleischproduktion 67% der Treibhausgase ausmacht, sind es bei der Milchproduktion 30% und bei der Eierproduktion nur 3%. Ein Großteil dieser Emissionen, etwa 60%, entsteht direkt durch die Tiere selbst, während die verbleibenden 40% indirekt durch Aktivitäten wie die Produktion von Tierfutter, Viehtransporte und Landrodungen verursacht werden.

Effizienzsteigerung als Schlüssel zur Reduktion von Emissionen

Die FAO-Studie legt nahe, dass eine Steigerung der Produktivität entlang der gesamten Produktionskette der effektivste Weg ist, um die Emissionen zu senken. Dazu gehören Maßnahmen wie eine höhere Milchleistung pro Kuh, verbesserte Züchtungstechniken und Methoden zur Optimierung der Verdauung der Tiere. Diese Ansätze könnten helfen, die Umweltauswirkungen der Viehzucht zu minimieren, ohne dabei den wachsenden globalen Bedarf an tierischem Eiweiß zu vernachlässigen.

Gemüse aus Treibhäusern kaum besser als Fleischkonsum

Obwohl der Verzicht auf Fleisch in den reichen Ländern eine Methode zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen darstellen kann, betont die Studie, dass die Auswirkungen begrenzt sind. Dies gilt insbesondere, wenn die alternativen Lebensmittel wie Obst und Gemüse unter energieintensiven Bedingungen wie in Treibhäusern angebaut oder über weite Strecken transportiert werden.

Fazit: Effizientere Fleischproduktion

Die FAO-Studie unterstreicht die Dringlichkeit, die Produktionsmethoden in der Fleisch- und Milchindustrie zu überdenken und zu verbessern. Während ein reduzierter Fleischkonsum Teil der Lösung sein kann, liegt der Schlüssel zur nachhaltigen Reduzierung der Treibhausgasemissionen in einer effizienteren und umweltfreundlicheren Agrarproduktion.

Diese Herausforderung erfordert globale Anstrengungen und Innovationen, um den steigenden Bedarf an Nahrungsmitteln zu decken und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck der Landwirtschaft zu verringern.

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